Klaus Chatten wurde 1963 in Lennestadt/NRW geboren. 1982 begann er sein Studium mit den Fächern Sport, Romanistik und Betriebswirtschaft in Berlin. Von 1983 bis 1984 studierte er Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und von 1984 bis 1985 Schauspiel, Regie und Scene Writing am HB und Actor's Studio in New York. Seine Lehrer dort waren u. a. Mike Nichols, Uta Hagen und Shelley Winters. Er arbeitete zunächst als Schauspieler in Berlin, Hamburg und Moskau mit Anatolij Wassiljew und wurde u. a. für seine Arbeit in „Theater heute“ ausgezeichnet. Seit 1993 geht Klaus Chatten seiner Tätigkeit als Autor nach. Seine Theaterstücke wurden am Deutschen Theater, Berlin, am Maxim-Gorki-Theater, Theater am Kurfürstendamm und am Gate Theatre, London uraufgeführt. Sein bekanntestes Drehbuch ist Stille Nacht, das von Dani Levy mit Jürgen Vogel, Maria Schrader und Ingrid Caven verfilmt wurde. Von 2004 bis 2006 war er fest als Schauspieler am Maxim Gorki Theater in Berlin engagiert.
Als Regisseur hat Klaus Chatten u. a. an der Hamburger Kampnagelfabrik und am Haus der Berliner Festspiele gearbeitet. Im September 2009 inszenierte er Noël Coward´s Fallen Angels am English Theatre, Berlin. Klaus Chatten hat bis dato mehrere Noël-Coward-Stücke und die beiden New Yorker Autoren Israel Horovitz und Bobby Goldman für den Gallissas Theaterverlag übersetzt. Klaus Chatten lebt in Berlin.
Auszeichnungen: In den Jahren 1994 und 1997 war Klaus Chatten von der Zeitschrift Theater Heute als Nachwuchsdramatiker der Saison nominiert. Im Jahr 1995 erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin, im Jahr 2000 war er playwright-in-residence in der Villa Aurora in Los Angeles. Im Jahr 2002 erhielt Klaus Chatten das Literaturstipendium des Berliner Senats.