Der Raub der Sabinerinnen
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Eine Komödie
Von Karl-Heinz Wellerdiek
Nach Motiven des Originals von Franz und Paul von Schönthan
- MANUEL STRIESE - Theaterdirektor
- PROFESSOR MARTIN GOLLWITZ - Kulturpolitiker
- FRIEDERIKE GOLLWITZ - seine Frau
- BENJAMIN STERNECK - Kulturkritiker
- FRÄULEIN ROSA - Sekretärin bei Gollwitz
Manuel Striese ist der erfolglose Prinzipal seiner gleichnamigen und noch erfolgloseren Gastspiel-Theaterdirektion. Mit seinen Künstlern tingelt er durch die Lande, immer am Rande des Bankrotts, aber voller Tatendrang und beseelt davon, das Publikum bestens zu unterhalten. Bauernschlau wie er ist, umschmeichelt er in Hamburg, kurz vor seinem ersten Gastspiel, die Prominenten der Stadt, um dank der bekannten Namen zur Premiere eine gute Presse zu bekommen. So besucht er auch den Kulturpolitiker Professor Martin Gollwitz, der als Mann der Opposition nach der nächsten Wahl schon als neuer Kultursenator gehandelt wird.
Zufällig erfährt Striese, dass Gollwitz als junger Student von einer großen Bühnenkarriere als Dramatiker geträumt hat und ein fertiges Stück in der Schublade hat, ein Römer-Drama, „Der Raub der Sabinerinnen“, das er aber niemals gewagt hat aufzuführen. Gerissen überredet Striese den Professor, ihm das Schauspiel zu überlassen und als Uraufführung in Hamburg zu spielen; natürlich ohne den Verfasser preiszugeben. Dass der Autor aber nicht lange geheim bleiben kann, ahnt Gollwitz und auch, dass er sein Jugendwerk einem Dilettanten überlassen hat und er fürchtet zu Recht um seine politische Karriere. Doch Striese lässt sich nicht beirren und so kommt der schicksalshafte Tag der Premiere und das Drama kann nicht mehr aufgehalten werden…
Ein großer Spaß für jeden Freund des Lustspiels. Ein Stück voll sprühendem Humor; da bleibt kein Auge trocken!
- 04.07.2015, Hamburger Volkstheater