Edith Piaf

Edith Piaf

Informationen: 

Schauspiel mit Musik von Pit Holzwarth

 

Casting Informationen: 
  • PIAF, die Jüngere
  • PIAF, die Ältere
  • MOMONE, BIGARD, Liftboy, u.a.
  • ASSO/ BARRIER/ ROSENZWEIG, u.a.
  • MONTAND/ CERDAN/ 2. Polizist, u.a.
  • ALBERT/ JEAN-JACQUES / Vater, u.a.  
  • THEO/ SS-Mann / 1. Polizist / Liftboy, u.a.  
  • LEPLÉE/ SS-Mann / Liftboy / Arzt / u.a. 
Synopsis:

Ein Leben, das beginnt wie ein Groschenroman, früh endet und bis heute als Mythos fortbesteht. EDITH PIAF ist nicht nur die berühmteste Sängerin Frankreichs, ihr Name ist der Inbegriff des französischen Chansons. Mit dem rauen Klang ihrer unverwechselbaren Stimme hat sie diesem Genre neues Leben eingehaucht. Der Dreck der Straße, ihr Milieu – das ist ihre Inspiration. Sie war der »Spatz von Paris«: klein, unauffällig, nicht unbedingt sexy – und doch war alle Welt hingerissen von dieser schmächtigen und dennoch so kraftvollen Musikerin, deren Leben tragisch verlief und deren anrührende Stimme unmittelbarer Ausdruck ihrer Leidenschaft war. Als Tochter eines Parterreakrobaten wächst sie auf der Straße auf, die Trunksucht und Gewalttätigkeit ihres Vaters wird ihr bald unerträglich, sie zieht mit 15 Jahren nach Paris, lebt mit einer Freundin in einem ärmlichen Hotelzimmer und beginnt zu singen. Entdeckt von Louis Leplée, dem Direktor des berühmten Kabaretts »Gerny’s«, erklimmt sie in den Nachtclubs von Pigalle, Montmartre und den Champs-Élysées die Karriereleiter und fasziniert mit ihrer ausdrucksstarken Stimme bald ein Millionenpublikum.

Mit La vie en rose schafft sie den internationalen Durchbruch, sie tourt durch Europa, die USA und Südamerika. Doch ihr Leben birgt auch Schattenseiten: Skandale, schwere gesundheitliche Probleme, Drogen- und Alkoholexzesse, der Tod des Boxers Marcel Cerdan, der großen Liebe ihres Lebens. Ans Aufhören denkt sie dennoch nie. Als sie 1963 mit nur 48 Jahren stirbt, hat sie bereits drei Viertel ihres Lebens auf der Bühne verbracht, immer rastlos auf der Suche nach eben jener Liebe und Seelenverwandtschaft, die sie in ihren Liedern so betörend besingt. Regisseur Pit Holzwarth (»Rio Reiser – Der Kampf ums Paradies«) nähert sich in ungeschönten Szenen und der Interpretation ihrer Songs unter der musikalischen Leitung von Willy Daum dem Leben dieser kleinen großen Frau, die trotz aller Widerstände und Schicksalsschläge nie müde wurde zu beteuern: »Non, je ne regrette rien« – ein Songtitel, der zum Leitmotiv ihres Lebens wurde.

Presse: 

Obermain-Tagblatt, E.T.A. Hoffmann Theater Bamberg, 05.05.2014: 
"Das Stück, geschrieben vom Lübecker Schauspieldirektor Pit Holzwarth, konzentriert sich auf das männerverzehrende Leben der Edith Piaf. Das Leid ihrer Kindheit, welches sicherlich prägend für ihre Karriere war – bei der Mutter verwahrlost und fast verhungert, anschließend im Bordell, das die Großmutter leitete, aufgewachsen, später mit dem alkoholabhängigen Vater, der als Akrobat arbeitete, durch die Straßen Frankreichs getingelt – wird nicht erwähnt (...) Die schmerzhafte Wunde, die der Tod ihrer geliebten Tochter hinterließ, wird lediglich angerissen. Dennoch füllt das Stück 165 Minuten, die den Zuschauer fesseln."

Shz.de:
"Großer Applaus für Pit Holzwarths herausragende Inszenierung ›Edith Piaf‹ am Lübecker Theater. Herausragende Abende sind auch für Erfolg gewohnte Häuser nicht an der Tagesordnung. Mit ›Edith Piaf‹, geschrieben und inszeniert von Schauspielchef Pit Holzwarth, hat das Theater Lübeck in seiner Sammlung guter bis sehr guter Inszenierungen seit dem Wochenende eine dieser herausragenden Arbeiten im Programm: anrührend, mitreißend, fesselnd – ein Triumphzug vor allem für Vasiliki Roussi als jüngere Piaf. Wo Holzwarth ist, da ist Musik, in aller Regel live und von allerbester Qualität. […] Holzwarth plus Daum, das ergibt seit mehr als 20 Jahren eine Zusammenarbeit, die Block-Buster-Qualitäten erfüllt. […] Die stärksten und bewegendsten Momente sind die, in denen Roussi wie in einer Überblendung in den Text der Färber einsteigt und zum Chanson wandelt. Da kann man sich der Gänsehaut nicht erwehren und manch einer auch der Tränen nicht. […] Das Publikum applaudiert stehend."

Lübecker Nachrichten:
"Für sie regnete es rote Rosen: Die Titelroll in dem Stück ›Edith Piaf‹ macht die deutsch-griechische Schauspielerin und Sängerin Vasiliki Roussi zum Star des Theater Lübeck. Bei der Premiere wurde sie vom Publikum stürmisch gefeiert. […] Die aus Griechenland stammende Vasiliki Roussi spielt die junge Édith Piaf und die erfolgreiche. […] Roussi ist ein Kraftwerk von 1,58 Metern Größe […]. Ein Kraftwerk mit einer Stimme wie von der Piaf geerbt. Und sie besitzt große schauspielerische Kraft. […] Eine großartige Astrid Färber ist mit grotesker Krissel-Frisur und irrem Blick in der Rolle der älteren Piaf immer präsent. […] Es wird noch eindringlicher, wenn man es so einfallsreich in Szene setzt wie Pit Holzwarth. Das schlichte Bühnenbild lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche […]. Holzwarth berichtet nicht nur vom Drama der Piaf, sondern lässt auch die Zeit entstehen, in der sie lebte […]. Bei aller Dramatik steckt in dem Stück auch Komik. Wieder einmal umwerfend: Robert Brandt als Zuhälter und als Hotel-Rezeptionist. Andreas Hutzel brilliert gleich in drei Rollen, […] Das Theater Lübeck verspricht Besuchern des Stücks vollmundig einen ›außergewöhnlichen Abend über ein außergewöhnliches Leben‹ – und übertreibt damit nicht. Das Premieren-Publikum war schier aus dem Häuschen – und ließ sogar Rosen regnen."

Kieler Nachrichten:
"[…] Das Stück ist bei all den Chansons, die Vasiliki Roussi singt, mehr als eine Nummernrevue. Geschickt baut Pit Holzwarth die Welthits der Piaf in ein Stationendrama, das den Lebensabschnitten der Sängerin […] getreulich folgt."

HL-Live:
"Das Publikum war begeistert. […] Der Funke sprang über. Es gab für jedes der bekannten Lieder viel Applaus. Trotz der tragischen Lebensgeschichte um gescheiterte Beziehungen, Alkohol und Drogen ist das Stück kurzweilig, lustig und unterhaltsam."

Unser Lübeck:
"Edith Piaf" wurde mit minutenlangen standing ovations gefeiert […] Während Vasiliki Roussi mit einer beeindruckenden Stimme und in Begleitung einer stilechten Liveband berühmte Lieder wie etwa ›La vie en rose‹ sang, wurde das Große Haus im Theater Lübeck zu einem Konzertsaal. Da verwundert es nicht, dass das Publikum nach jedem Stück konzertgemäß applaudierte."

Lübecker Stadtzeitung: "Holzwarth ist als Autor und Regisseur in seinem Element, Szenen eines Lebens für die Musik in eben diese einzubauen. […] Das Publikum in der nahezu ausverkauften zweiten Aufführung feierte vor allem Vasiliki Roussi – nach ›Milord‹ und ›Non, je ne regrette rien‹ brach ein Sturm der Begeisterung los."

Seniorenecho:
"Für das Publikum war es nicht schwer, sich auf dieses Stück einzulassen. Es feierte die Darsteller – allen voran Vasiliki Roussi – frenetisch." 

Lübeckische Blätter:
"[…] welch ein Erfolg für das Theater Lübeck und Pit Holzwarth […] Er, der Schauspielchef, war wieder einmal zugleich Autor und Regisseur, zeigte nicht nur Stationen aus dem bizarren Leben dieser ungewöhnlichen Chansonnette, sondern öffnete den Abgrund zwischen dem Glanz im Rampenlicht und dem verzehrenden Einsatz, der dafür zu bringen ist. Holzwarths Kunstgriff ist, die Protagonistin in zweierlei Formen auftreten zu lassen, als Piaf, die Jüngere, die vitale, sich über alles und jeden hinwegsetzende, sich verausgabende Künstlerin, und als Piaf, die Ältere, die von exzessivem Alkohol- und Drogengenuss und von Krankheit gezeichnet ist […] Die Begeisterung fand kein Ende!"

Produktionen: 
  • UA: 2006, Nationaltheater Mannheim
  • 28.01.2012, Theater Lübeck
  • 03.05.2014, E.T.A.-Hoffmann-Theater, Bamberg
Autor(en): 
Besetzung:
3 Damen, 5 Herren
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Komödie
Schauspiel

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