Lilies
(Lelies)
- Informationen
- Casting Info
- Synopsis
- Presse
- Produktionen
Nach dem Roman „Les Feluettes“ von Michel Marc Bouchard
Buch und Liedtexte von Allard Blom
Musik von Sam Verhoeven
Deutsche Übersetzung: in Arbeit
LILIES gewann 2012 fünf Flämische Musicalpreise, darunter den Preis für das "Beste Musical", die "Beste Regie" und die "Beste inhaltliche Leistung" für die Musik.
Das Ensemble besteht aus 9 Männern.
Da es ein Männergefängnis ist, werden auch die Frauenrollen von Männern gespielt.
- SIMON DOUCET (1952)
- BISSCHOP JEAN BILODEAU
- SIMON DOUCET (1912)
- JEAN BILODEAU (1912)
- VALLIER DE TILLY
- COUNTESS MARIE LAURE DE TILLY
- LYDIE ANNE DE ROZIER
- TIMOTHÉE DOUCET / BARON DE HUË
- BARONESS DE HUË / WÄRTER
Kanada 1952. Bischof Jean Bilodeau wird gebeten, einem sterbenden Häftling, Simon Doucet, die Beichte abzunehmen. Die beiden sind sich nicht fremd, sie haben eine gemeinsame Vergangenheit.
Unter der Regie von Simon führen die Häftlinge im Gefängnis ein Theaterstück für den Bischof auf. Dieses Stück ist Simons letzte Beichte. Das Stück konfrontiert Bilodeau mit den Ereignissen, die sich vor 40 Jahren in der kanadischen Stadt Roberval zugetragen haben, wo Simon und Jean am St. Sebastian's College studierten. Im Jahr 1912 verliebte sich Simon in den jungen Grafen Vallier de Tilly, einen ruinierten französischen Aristokraten, der mit seiner Mutter in Roberval im Exil lebte. Seit vielen Jahren wartet die Gräfin de Tilly auf die Rückkehr ihres Mannes, der die Wiedereinführung der Monarchie in Frankreich vorbereitet. Eines Tages kommt die geheimnisvolle Lydie-Anne de Rozier mit einem Heißluftballon in Roberval an. Sie erzählt der Gräfin, dass sie ihren Mann getroffen hat und überzeugt sie, dass er bald zurückkehren wird, um sie und ihren Sohn nach Paris zu holen.
Vallier und Simon haben eine heimliche Liebesaffäre, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Doch das Geheimnis hält nicht sehr lange. Der gerissene und eifersüchtige Jean Bilodeau entdeckt ihre Liebe und stellt sie bloß. Immer wieder brennt es in der Stadt. Es war Brandstiftung.
Im Laufe des Stücks wird der alte Jean Bilodeau mit seinen abscheulichen Verbrechen aus der Vergangenheit konfrontiert. Verbrechen, für die nicht er, sondern Simon bestraft wurde und gelitten hat. Mit seinem Theaterstück beweist Simon, dass er sich dieser Verbrechen nicht schuldig gemacht hat und seit über 40 Jahre für ein Verbrechen einsitzt, das er nie begangen hat.
Het Nieuwsblad, Guy Van Vliet, 11.09.2024:
"Eine scheinheilige Kirche, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Intoleranz: An aktuellen Themen mangelt es nicht. Die Musik von Lilies, gespielt von einem Live-Orchester, ist das Beste, was Sam Verhoeven je geschrieben hat. Die beklemmende, düstere Atmosphäre des Gefängnisses trägt zur Kraft der Geschichte bei [...] "Theater muss berühren können", sagt Simon im Stück, und genau das ist Lilies gelungen. "
www.musicalvibes.net, 09.09.2024:
“Das Premierenpublikum belohnte die Darsteller mit Standing Ovations für eine beeindruckende Aufführung, die sich durch überzeugendes Schauspiel, bezaubernde Inszenierung und atemberaubende Musik auszeichnete. [...] Ein musikalisches Meisterwerk - LELIES wird von einer phänomenalen Musik begleitet, die von Sam Verhoeven komponiert wurde. [...] Mit ihrer stimmlichen und instrumentalen Kraft ist es der musikalischen Begleitung gelungen, die dramatische Wirkung der Geschichte zu verstärken und das Publikum in ein unvergessliches Erlebnis zu versetzen.”
www.musicalworld.nl, Jeroen, September 2024:
“Ist Lelies eines der besten oder das beste flämische Musical überhaupt? [...] Einige Szenen sind wirklich atemberaubend. [...] Nach der Vorstellung erlebe ich eine der schnellsten Standing Ovations, die ich je gesehen habe (und das ist in Flandern nicht automatisch so wie in den Niederlanden). Eine sehr berechtigte Ovation. Und ein Applaus, der nicht enden wollte, bis die Schauspieler, nachdem sie mit den Blumen verschwunden waren, wieder zurückkamen. Die Superlative sind dem Premierenpublikum danach ausgegangen. [...] Diese "Lelies" ist einfach wahnsinnig beeindruckend - Gänsehaut pur. Ich habe Kollegen, die einer Aufführung sechs von fünf Sternen geben, immer für idiotisch gehalten, aber wenn eine Aufführung dafür in Frage kommt, dann diese.”
Gazet van Antwerpen, Peter Briers, 11.04.2015:
“So rein und so intensiv! Diese Liebesgeschichte kann niemanden unberührt lassen.”
Puur Theater, Esther Derksen, 14.08.2011 :
"Ein Musical, das man mit Worten einfach nicht beschreiben kann.”
De Standaard, Johan Depaepe, 21.11.2011:
“Leidenschaft, Mut, Reinheit und Integrität, die nicht unbemerkt bleiben können.”
- Premiere: 20.11.2011, Antwerpen (Belgien)
- WA: 05.02.2015, Antwerpen (Belgien)
- 08.09.2024, Fakkelteater Antwerpen