Verstehn Sie mich, Herr Goldfarb?

Verstehn Sie mich, Herr Goldfarb?

Informationen: 

Schauspiel für zwei nachtragende Herren und ein Klavier

Von Peter Adrian Cohen

 

 

 

Casting Informationen: 
  • GOLDFARB
  • HEIDENREICH 
Synopsis:

Zwei Menschen treffen aufeinander, die sich für sehr tolerant halten: GOLDFARB, ein stimmgewaltiger Kantor, und HEIDENREICH, ein begabter Pianist. Goldfarb ist auf Tournee durch jüdische Gemeindesäle. Sein Pianist fällt aus; am gleichen Abend hat er Konzert. Man schickt ihm Heidenreich als Ersatz. Die Beiden beginnen gleich zu proben - und harmonieren auch ganz passabel. Bis Goldfarb eine irritierende Entdeckung macht: Heidenreich ist kein Jude! Unmöglich! Mit ihm kann Goldfarb heute Abend im jüdischen Gemeindesaal nicht auftreten! 

Goldfarb versucht sich zu erklären; doch seine Erklärungen führen tiefer ins Missverständnis. Heidenreich geht es nicht besser. Und so wechseln Momente schmerzlicher Distanz, mit Momenten unerwarteter Nähe und Einsicht. Bis beide schließlich erkennen: "Das gefährlichste Vorurteil ist es, zu glauben, dass man keins hat.“

Presse: 

Berliner Morgenpost:
Seidemann [ist] im Hackeschen Hoftheater eine wunderbare Uraufführung [...] gelungen. Sie transportiert leichthändig das einverständige Lachen des Autors über die Versuche, ernsthaft vernünftig und tolerant in einer irrationalen und unduldsamen Welt zu sein. [...] Selten wurden schwergewichtige Themen so klug und unterhaltsam in allen Aspekten auf der Bühne beleuchtet.” 

Neue Zürcher Zeitung:
“[...] Ein kontroverser Dialog entfaltet sich, in dem exemplarisch die Fragen nach dem Umgang mit Andersdenkenden, mit Menschen, die einen anderen Glauben oder andere Erfahrungen haben, zur Sprache kommen [...] der Humor und die Situationskomik lassen den Dialog nie schulmeisterlich werden. Hier sind die Zuschauer als Menschen gefordert.” 

FAZ:
“[...] Die Produktion lässt das Aufeinandertreffen eines Juden und eines Christen zu einem Plädoyer für Toleranz und Harmonie werden. Zugleich werden in der humorvollen Komödie Grenzen aufgezeigt, die zwischen Wort und Tat stehen.“

Berliner Lehrerzeitung:
"Stück und Inszenierung gelingt es, trotz intensiver [...] Auseinandersetzung über Glauben, Toleranz, gegenwärtiges Judentum einen lockeren, pointenreichen Komödienton beizubehalten und dabei eine spannende Geschichte zu erzählen, die zugleich musikalisch überaus reizvoll umspielt wird. Auch bei inhaltlich gewagten Ausflügen in eine finstere Vergangenheit findet die Aufführung schnell zur Komik zurück, ohne trivial, sentimental oder unehrlich zu werden. Hingehen!" 

Produktionen: 
  • 2000, Hackesches Hof-Theater, Berlin
Besetzung:
2 Herren
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Komödie
Schauspiel

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