Wetterleuchten
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Ein bürgerliches Damendrama
Von Daniel Call
Das Stück gehört zu Daniel Calls erfolgreichsten Texten, es wurde über zwanzig Mal inszeniert und in sieben Sprachen übersetzt.
- KITTY LACK
- HANNI LACK
- MOLLI PROBST
Die Schwestern HANNI und KITTY LACK betreiben einen abgelegenen Landgasthof, wo die einfach gestrickte Kitty mit ihrer kindlichen Logik ihre Schwester, eine alte Jungfrau, mit der Penetranz eines Zahnbohrers in den Wahnsinn treibt.
In diese Zweisamkeit wird eines Tages die Geschäftsfrau MOLLI PROBST "gespült", deren Wagen eine Panne hat - ein Umstand, den die parlierfreudige Dame auf das Wetterleuchten zurückführt, das ihrer Meinung nach alle Maschinen außer Gang setzt.
Zu vorgerückter Stunde und unter olympionikem Bierkonsum legen die Damen MOLLI und HANNI einen Seelenstriptease aufs Parkett, der sich gewaschen hat. Und die geheimnisvolle Kitty weist schließlich auf eindrucksvolle Art und Weise nach, dass sie mit ihrer Sicht der Dinge schon immer Recht hatte…
"Wetterleuchten" ist seit seiner Uraufführung am Theater Dortmund 1997 Daniel Calls erfolgreichstes Stück. Die Uraufführungsinszenierung wurde zu den Mühlheimer Dramatikertagen 1998 eingeladen, das "bürgerliche Damendrama" seither an über vierzig Bühnen, national und international, nachgespielt und ist zum festen Bestandteil des Repertoires der Stadttheater geworden.
Sein Geheimnis ist neben dem hintersinnigen Humor ganz sicher, dass es drei Darstellerinnen "zwischen 40 und 100" unvergleichliche Paraderollen beschert und einen Publikumserfolg garantiert.
Ob in Schleswig oder München, Helsinki oder Athen, St. Petersburg oder New York - überall wurde schon über und mit den drei urigen Damen unter Einfluss von Bier und Wetterleuchten gelacht, und ein Ende ist nicht abzusehen. Und für alle diejenigen, die das Stück bereits spielten: Der Autor bereitet derzeit eine Fortsetzung vor…
Stuttgarter Zeitung, 2000:
"Dieser Autor hat ein Gespür für das im Theater Machbare und Wirksame, auch für die Unterhaltungsbedürfnisse des Publikums. Vor allem aber kann er Dialoge schreiben, in deren Präzision und – immer öfter – in deren Poesie seine Figuren eine große Bühnenlebendigkeit entfalten."
Kultur-Extra (Theater im Bauturm, Köln):
"(...) ein gelungener Theaterabend"
Diabolo:
"Der Abend wächst in einem geradezu monströsen von den Schauspielerinnen lustvoll ausgestellten Aberwitz."
Capito:
"Herausgekommen ist eine kurzweilige, fiese und ironische Groteske, die intelligent und spritzig unterhält. Wetterleuchten, das ist spritziges Theater mit dem gewissen Etwas. Es lohnt sich!"
Stadttheater Bremenhaven:
"(...) Er hat ein modernes Aschenbrödel-Märchen geschrieben, das einem mit pointiertem Wortwitz und aberwitziger Situationskomik den Atem nimmt. In der Gegenüberstellung zweier Lebensentwürfe, geht es aber um mehr, als bloße Unterhaltung - am Ende steht die Frage: "Was ist eigentlich Glück?"
Süddeutsche Zeitung, 23-02-2010:
"So kann der Abend (...) gut unterhalten."
- UA: 1997 Theater Dortmund
- 2004, Theater im Bauturm, Köln
- 2006, Bühnenstudio der Darstellenden Künste, Hamburg
- 2009, Theater Tapio Tampere (FIN)
- 16.06.2018, Zimmertheater, Mainz