Thea Wolke

Thea Wolke
(Thea Wolke oder: Die letzte Nuss)

Informationen: 

Theat Wolke

oder: Die letzte Nuss

Eine Monomödie von Daniel Call mit Liedern von Shay Cohne

THEA WOLKE ist um die Sechzig; Hausfrau, Ehefreu, Mutter. Als solche führt sie ein bequemes Dasein im Schatten. Seit über vierzig Jahren lebt sie an der Seite von HELMUTCHEN, einem "Zweimetermann, aber seelisch 1,70“, den sie aufgrund seines markanten Haltungsschadens "den schiefen Turm von Pirna“ nennt. Beider Lebensabend begann im Grunde, als sie knapp Dreißig waren..." - wie in Sibirien. Da isses ja auch bloß ein paar Tage hell; bei 40 Grad Minus.“

Thea Wolke oder Die letzte Nuss ist eine Monomödie für eine Schauspielerin. Witzig, abwechslungsreich und märchenhaft nimmt sie uns mit auf die Reise, schlüpft in die verschiedensten Rollen, erlebt hanebüchene Abenteuer und quirlt durch Anekdoten und teils haarsträubende Geschichten, wobei ihre sprudelnde Phantasie und die Wirklichkeit sich in tänzerischer Leichtigkeit aufeinander zubewegen. Am Ende befreit sie sich von allem, was sie band – selbst vom Schatten des Gatten. Tritt ins Licht und wird ganz sie selbst…

Casting Informationen: 
  • SCHAUSPIELERIN, Spielalter: ca. 60 Jahre
Synopsis:

THEA WOLKE ist um die Sechzig; Hausfrau, Eheweib, Mutter. Als solche führt sie ein bequemes Dasein im Schatten. Seit über vierzig Jahren lebt sie an der Seite von HELMUTCHEN, einem "Zweimetermann, aber seelisch 1,70“, den sie aufgrund seines markanten Haltungsschadens "den schiefen Turm von Pirna“ nennt. Beider Lebensabend begann im Grunde, als sie knapp Dreißig waren – "wie in Sibirien. Da isses ja auch bloß ein paar Tage hell; bei 40 Grad Minus.“

Die Kinder sind lang schon aus dem Haus. Zu Theas engerem Umfeld gehören noch die kleine Schwester Agathe und ihre Mutter Rosi, die sich weigert zu sterben, bevor sie nicht den letzten Verwandten unter die Erde gebracht hat. Das ist Theas Welt. In der hat sie sich eingerichtet, hier kennt sie sich aus. Und eigentlich könnte alles ewig so weitergehen, würde nicht etwas Unvorhergesehenes passieren: Helmutchen kehrt von der Kur nicht mehr heim. Er ist in seinem Kurschatten sanft entschlummert. Und Thea steht plötzlich mit leeren Händen da; komplett mittellos. Denn der verblichene Göttergatte führte ein echtes Doppelleben. Alles hat er verzockt und verjubelt, selbst das Häuschen.

Thea steht von einem Tag auf den anderen auf der Straße. Nichts ist ihr geblieben als ein kariertes Köfferchen mit den paar Habseligkeiten, die ihr was bedeuten. Natürlich bietet die Familie an, zu ihnen zu ziehen – am besten im Quartalswechsel. Aber "in die Hölle komme ich früh genug“. Also nimmt Thea ihr Schicksal in die Hand und schlägt sich alleine durch. So entert sie samt Köfferchen ein Kreuzfahrtschiff – und ist dabei selbst überrascht von der Chuzpe, die sie hierbei an den Tag legt. Thea findet Einsatz in den verschiedensten Jobs. Als Kellnerin, Animateurin, Putze, Ausflugleiterin. Hilfreich ist ihr neben Bauernschläue und ehrlicher, manchmal atemberaubender Naivität auch ein natürliches Talent zur Hochstapelei.

Dieses neue Leben der ewig Reisenden schafft auch ein neues Selbstbewusstsein: Thea avanciert zur Borddetektivin – da kann sie, wie der Kapitän meint, am wenigsten Schaden anrichten. Aber er hat die Rechnung ohne die Wirtin gemacht. Denn unsere Heldin kennt alle Miss-Marple-Filme auswendig und wittert von nun an überall Mord und Totschlag. Mit Theo, einem schönen graumelierten Heiratsschwindler, tritt ein neuer Mann in ihr Leben. Nun steht Thea wieder vor einer Entscheidung, der schwersten ihres Lebens: Soll sie nun ihre neue Freiheit auf- und dem Werben Theos nachgeben? Ist die Liebe groß genug, das Luxusschiff gegen eine Nussschale zu tauschen?

Thea Wolke oder Die letzte Nuss ist eine Monomödie für eine Schauspielerin. Witzig, abwechslungsreich und märchenhaft nimmt sie uns mit auf die Reise, schlüpft in die verschiedensten Rollen, erlebt hanebüchene Abenteuer und quirlt durch Anekdoten und teils haarsträubende Geschichten, wobei ihre sprudelnde Phantasie und die Wirklichkeit sich in tänzerischer Leichtigkeit aufeinander zubewegen. Am Ende befreit sie sich von allem, was sie band – selbst vom Schatten des Gatten. Tritt ins Licht und wird ganz sie selbst…

Autor(en): 
Besetzung:
1 Dame,
Komödie
Schauspiel

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