Troglauer
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Von Bernhard Setzwein
Die Troglauer-Bande:
- TROGLAUER, Franz, Bandenführer, etliche 40 Jahre
- SCHWAMMA-SEPP, der Älteste der Bande
- KUNDEL, Weibsperson, etliche 20 Jahre, kurze Haare
- NÜRNBERGER, etliche 30 Jahre
- KARL, anfänglich ein junger Mann aus Vilseck, später Mitglied der Troglauer-Bande
Die Troglauer-Familie:
- ANNA, Troglauers Schwester Anna Maria
- LORENZ, Vater von Troglauer
- ELISABETH, Mutter von Troglauer
Vilsecker Personal:
- VON GRAFENSTEIN, Centrichter
- SCHLICHT, Brauer und Besitzer jenes Rosses, das Troglauer stiehlt
- GENDARM
- ALTES WEIB
- GEMEINDEDIENER
- MEHRERE BAUERSLEUT, weiblich und männlich, auch Kinder und Jugendliche
- KÖCHIN, im Bamberger Klerikerseminar
- BIRNBEISSER, Leierkastenmann, tritt als Bänkelsänger auf
- LIESL, seine Partnerin
Das Stück spielt im Ort Vilseck im Jahr 1796. Der in der ganzen Gegend bekannte Räuber und Bandenführer Franz Troglauer hat das Pferd von dem Brauer Schlicht gestohlen. Es dauert nicht lange, bis das Pferd samt Räuber gefunden werden. Troglauer landet im Käfig. Ihn erwartet eine lebenslange Strafe. Ein junger Mann namens Karl möchte Teil der Bande werden, hat der Wache den Schlüssel abgeluchst und will Troglauer befreien. Dieser lehnt aber ab, weil er lieber auf ordentlichem Weg freikommen will. Die Schwester des Räubers beschließt, ihm zu helfen und geht einen Deal mit dem Centrichter von Grafenstein ein. Sie kümmert sich um das Kind seiner Tochter, das Resultat einer Vergewaltigung durch einen französischen Soldaten ist und dafür verhängt von Grafenstein nur einen Tag Pranger sowie die Verbannung als Strafe für Troglauer. Nachdem Troglauer am Pranger stand, trifft sich dieser mit seiner Bande und beschließt, dem Bischoff von Bamberg eine Lektion zu erteilen. Der neue Anwärter Karl soll in einer Art Mutprobe Wertsachen des Bischoffs aus dessen Anwesen stehlen. Dies hat auch Erfolg, so dass die Bande den Bischofsstab stiehlt. Dass Troglauer dahinter steckt ist aber allen klar, so das von Grafenstein beschließt, dass Troglauer gehängt werden muss. Er schreibt eine Belohnung in Höhe von 100 Gulden aus. Dies erbost Troglauer so sehr, dass dieser von Grafenstein töten will. Sie lauern ihm auf und der Mord scheitert nur daran, dass Karl es nicht fertigbringt, von Grafenstein die Kehle durchzuschneiden. Von Grafenstein erhöht daraufhin die Belohnung auf 200 Gulden. Schließlich verrät ein Bandenmitglied Troglauer, um die Belohnung einzustreichen. Troglauer wird gehängt, Karl steigt wieder aus der Bande aus und der Verräter wird neuer Bandenführer.
Der neue Tag, Vilseck, Rose Hasenstab, 27.06.2022:
"Absolut sehenswert und sehr beeindruckend! Mit dem unterhaltsamen und dennoch anspruchsvollen Stück ist den Verantwortlichen der Burgfestspiele (...) wieder ein Volltreffer gelungen. (...) Kein Wunder, denn das Stück aus der Feder des Oberpfälzer Schriftstellers Bernhard Setzwein hatte die Schauspieler und Verantworlichen aufs Höchste motiviert."
www.oberpfalzecho.de, Vilseck, Jürger Herda, 25.06.2022:
Prädikat: Unbedingt sehenswert
"Ein Volksstück mit Tiefgang, famos in ein dynamisches Drehbuch gepackt, grandios in Szene gesetzt von mit allen zeitgemäßen Cliffhanger-Wassern gewaschenen Regisseuren und Akteuren und von hinterkünftigen Bänkelsängern mehr als nur musikalisch begleitet. Unbedingt sehenswert – bei jedem Wetter."
UA, 24.06.2022, Burg Dagestein im Vilseck